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Glaskörpertrübungen

von | Aug 4, 2021 | Allgemein | 0 Kommentare

Eine häufige Klage sind „Mücken“, „Punkte“, „Fäden“, „Ringe“, „Spinnen“, etc, die vor den Augen herumschweben. Meistens fallen sie erstmals auf, wenn man an einem hellen Tag auf die weiße Decke seines Schlafzimmers oder in den frühlingsblauen Himmel starrt.

Bei weiter Pupille und entspanntem Blick überstrahlt das Licht neben der Glaskörperverdichtung den Schatten der Trübung Schauen wir auf eine helle Fläche wird die Pupille eng, die Tiefenschärfe damit höher und ein größerer Teil des verbleibenden Lichtes wird von der Verschattung abgedeckt. Das Bild projiziert sich scheinbar hinter die Netzhaut, scheint also in der Nähe zu liegen. Wir versuchen es scharf zu stellen, wodurch es deutlicher wird. Dabei machen wir eine Naheinstellung der Augen, bei der die Pupillen wiederum eng werden: Dazu kommt, dass sich die Augen in völlig entspanntem Zustand und Blick auf eine strukturlose weiße Fläche (oder in der Nacht) gewöhnlich auf eine mittlere Distanz einstellen (Nachtmyopie). Dadurch erscheinen uns die „fliegenden Mücken“ bei entspanntem Schauen auf eine weiße helle (hellblaue) Fläche besonders deutlich, und wenn wir sie noch genauer sehen wollen, fliegen sie vor unseren Augen, obwohl sie darinnen sind.